Samstag, 27. Februar 2010

Tsunami rast über Pazifik

Falls jemand heute noch keine Nachrichten gehört hat - in Chile hat es ein schweres Erdbeben der Magnitude 8,8 gegeben, jedoch mit relativ wenig Opfern vor Ort. Zur Zeit rast ein Tsunami über den Pazifik, der gegen 20 Uhr MEZ die ersten Pazifikinseln erreichen wird.

Die Größe des Tsunamis ist ersten Berichten zufolge längst nicht so hoch und stark wie beim Sumatra-Beben 2004. Damals gab es Wellen mit bis zu 30 Metern Höhe, aktuell wird mit 3-6 Metern gerechnet. Gefährdet sind dabei vor allem die Insel- und Atollstaaten in der Südsee - Polynesien, Samoa, Kiribati, etc. - die mit Erhebungen von wenigen Metern schon bei mittelgroßen Flutwellen schwere Schäden nehmen können. Warnungen wurden auch für Australien und Neuseeland herausgegeben, allerdings keine Evakuierungsmaßnahmen, nur der Hinweis, man "solle sich nicht am Strand aufhalten".

Unter den Anden findet sich eine der größten Subduktionszonen der Erde. Chad Myers erklärt das ganz gut auf CNN:



Inzwischen gab es in der Region 29 Nachbeben mit Magnitude >5.5. Vor etwa 30 Minuten ebenfalls eins in Argentinien mit 6.9, welches jedoch nicht unbedingt im Zusammenhang stehen muss.


(Image courtesy to National Atmospheric and Oceanic Administration AFP/NOAA/HO)

4 Kommentare:

  1. Ich verstehe nicht wie und woher diese Naturkatastrophen kommen. Erst diese Megakatastrophe in Haiti und jetzt diese Monsterwellen. Wie geht das weiter. Wenn es jetzt in Chile ein Beben mit der Stärke von 8,8 gab, frage ich mich, ob, falls es dies in Deutschland geben wird unsere Kernkraftwerke sicher sind. Die Natur schläft wohl jetzt immer stärker zurück. Vielleicht sollten die Regierenden den Naturschutz ernster nehmen. Die Industrie macht ja das was sie will.

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  2. Deutsche Kernkraftwerke sind ausreichend gegen stärkere beben gesichert, wobei man berücksichtigen sollte, dass selten ein Beben > überhaupt mal vorkommen kann

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  3. @ebook

    Da brauchst du keine Angst zu haben. Die Erdbeben jetzt sind nicht zahlreicher als früher, allerdings ist die Aufmerksamkeit der Medien auf so etwas stark gestiegen. Zudem gibt es einfach immer mehr Menschen, die in kritischen Regionen siedeln.

    In Deutschland ist die Gefahr von Erdbeben verschwindend klein. Und in den minimal gefährdeten Gebieten (Ruhrpott) gibt es auch keine AKWs.

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